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Hans Wiesmaier (l.) und Max Gotz unterzeichnen den Einleitungsvertrag. Der Fraunberger Geschäftsleiter Friedhelm Eugel, die stellvertretende AZV-Geschäftsleiterin Alexandra Melzer und -Geschäftsleiter Josef Schmittner waren maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt.<br>  (Foto: C. Wanninger)

AZV schließt Vertrag

Der Abwasserzweckverband Erdinger Moos (AZV) erweitert seinen Einzugsbereich um die Gemeinde Fraunberg, ohne die Kommune allerdings als weiteres Verbandsmitglied aufzunehmen: Fraunberg wird „einleitungsberechtigt“. „Ohne die Vereinbarung müssten wir eine neue Kläranlage bauen“, erklärte Wiesmaier. Die bestehende Anlage habe „das Ende ihres technischen Zyklus und die Kapazitätsgrenze“ erreicht. Er sei „sehr dankbar, dass wir mit dem AZV einen zuverlässigen Partner für eine so wichtige Aufgabe gefunden haben, die viele Bürger aber als allzu selbstverständlich ansehen“.
18.07.2024 09:01 Uhr
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Messung in Fraunberg: Der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung in Aktion. Die Bürger sehen es gern. (Foto: kw )

Probleme mit den Rasern

Der Verkehrsdruck steigt in vielen Gemeinden im Kreis Erding, die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer aber zumindest gefühlt auch. So kam es in der Gemeinde Langenpreising zu einem wohl kreisweiten Negativ-Rekord: Die Gemeinde hat im Ortsteil Zustorf eine Messung durchgeführt, und zwar in dem Bereich mitten im Ort, wo die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer festgesetzt ist: Über 70 Prozent der Autofahrer hielten sich nicht daran. Die Schnellsten donnerten gar mit geradezu kriminellen 93 „Sachen“ durch das Dorf. Der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung hat steigende Mitgliederzahlen. 148 sind es dem Imageprospekt zufolge aktuell. Die Gründe dafür werden durch solche Messergebnisse dokumentiert. Die Kommunen wissen sich nicht mehr anders zu helfen. In der Tendenz ist auch feststellbar, dass die Gemeinden, die bisher nur den ruhenden Verkehr haben überwachen lassen, diese Kontrollfunktion jetzt nach Möglichkeit auch auf den fließenden Verkehr ausweiten. Die Angaben des Zweckverbandes bestätigen diese Tendenz. Reiner Deyerer, Außendienstler eben dieses Zweckverbandes, kann sich jedenfalls über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Auch steigt die Zahl der von den Gemeinden beschafften Anzeigetafeln, die die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen. Wer diese nicht ernst nimmt hat die Technik nicht verstanden: Die Software erfasst sehr genau Datum, Uhrzeit, gefahrene Geschwindigkeit, und sie wirft auch Daten über die Zahl der durchfahrenden Fahrzeuge aus. Folge: Steigt, wie in Zustorf, die Zahl der Verstöße und das Gerät bestätigt das Bauchgefühl der Bürger, die solche Messungen fordern, wird die Gemeinde hier mit dem Messfahrzeug des Zweckverbandes anrücken. So geschehen auch in Zustorf. Bürgermeister Josef Straßer war da ganz schnell. Ergebnisse stehen noch aus, aber der Gemeindechef geht nach dieser Aktion von einer steigenden Zahl von unfreiwilligen Fußgängern aus. Zustorf jedenfalls wird in die Statistik eingehen: 215.000 Verfahren im Bereich „Fließender Verkehr“ im Jahr 2018. Neuere Werte sind noch nicht verfügbar. Und dieses Messfahrzeug ist nicht so auffällig wie die Anzeigetafel, im Gegenteil. Auch was die Messtechnik angeht, geht der Verband mit der Zeit.
06.11.2020 12:17 Uhr
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